Spaß am Bauen mit Rothkegel Massivhaus

„Das erste Haus baut man für den Feind, das zweite für einen Freund und das dritte für sich selber.“ Anscheinend hat sich das alte Sprichwort auch bei uns in gewisser Weise bewahrheitet. Nicht nur, dass wir aufgrund der noch fehlenden Doppelhaushäfte 6.000,- € Mehrkosten hatten, die von unserer Seite nicht eingeplant waren und nun an anderer Stelle fehlen, zudem wurden uns zu einem Mehrpreis von 2.000,- € Studiobinder und 2 Velux-Dachfenster zu je 625,- € verkauft, deren Kosten wir uns getrost auch hätten sparen können. Eigentlich wollten wir einen Dachboden, den wir uns bei Bedarf nachträglich hätten ausbauen können. Stattdessen werden sich wohl in nächster Zukunft nur volle Kisten, ein Kinderwagen, alte Regale, Lampen und andere Gerätschaften an dieser Stelle im Sonnenlicht tummeln, denn mehr als zur Abstellkammer lässt sich dieser nicht nutzen.  Statt in einer Höhe von 2,05 m wurden die Querbalken der Studiobinder in einer Höhe von nicht einmal 1,67 m Unterkante und in einem Abstand von 72 cm eingebaut. Als normal gewachsener Mitteleuropäer hat man dann schon so seine Schwierigkeiten sich nicht ständig den Kopf zu stoßen. Dummerweise konnten wir als Laien aufgrund eines fehlenden Querschnitts vor der Bauausführung nicht erkennen, dass da sowohl dem Architekten als auch dem Werksplaner anscheinend ein Fehler unterlaufen ist. Böse war dann die Überraschung, als wir vor ca. einem Jahr zum ersten Mal den Dachboden erklommen, nachdem dieser vorher wochenlang gesperrt war. Unser Hinweis, dass wohl hier ein Mangel vorliegt und die Balken doch viel zu niedrig eingebaut worden sind, wurde von unserem damaligen Bauleiter als nichtig erklärt, denn man kann den Dachboden doch als Abstellkammer nutzen. Nach mehreren Schreiben an Rothkegel und nach monatelagem und zähem Ringen, dies doch noch als Mangel anerkennen zu lassen, wurde uns sinngemäß am vergangenen Mittwoch seitens Rothkegel mitgeteilt: „Da beide Planer eine Verantwortung für Ihren Studiobinder ablehnen muß ich mich dem anschließen. Sie hätten die Möglichkeit dies über ein Schiedsgerichtsverfahren bei Zustimmung aller Beteiligten abzuklären oder Klage einzureichen.“ So einfach kann man es sich auch machen. Nicht nur, dass wir in vielerlei Hinsicht und in vielen Dingen schlecht oder gar nicht beraten worden sind, obendrein umschleicht uns auch das Gefühl ohnehin der Depp zu sein. Wir persönlich können nur jedem potenziellen Interessenten raten, vorher genau zu prüfen, ob er mit Rothkegel Massivhaus bauen möchte oder sich nicht besser einen kundenfreundlicheren Baupartner sucht.  Nicht jeder hat das Zeug oder die Zeit vorab einige Semester Architektur oder Bauingenieurwesen zu studieren, um sich später mit allen Unwägbarkeiten am Bau auseinander setzen zu können.

Studiobinder Höhe Eine Höhe von 1,67 m
Studiobinder Abstand Ein Abstand von 72 cm

Unser Schmuckstück!

Wenn es schon nicht zu einem größeren Haus reicht, dann wenigstens zu einer richtig tollen Holzterrasse. Die Terrasse wurde aus Bangkirai (indonesisches Tropenholz, auch unter dem Namen Yellow Balau bekannt) gefertigt, welches sich durch eine hohe Dichte und Festigkeit sowie sehr gute Wetterbeständigkeit auszeichnet. Das Kernholz ist sehr beständig gegen Pilze und Insekten und somit eines der widerstandsfähigsten Hölzer weltweit. Duch diese Eigenschaften eignet es sich sehr gut für alle Arten von Außenbauten. Nun hoffen wir, dass unsere Terrasse ein Leben lang hält und nicht schon nach 10 Jahren erneuert werden muss … aber seht selbst.

Die Unterkonstruktion Fertig gestrichen

Wann wird’s mal wieder richtig Sommer

… ein Sommer, wie er früher einmal war. Ja mit Sonnenschein von Juli bis September und nicht so nass und so sibirisch wie DIESES Jahr.“ Nach dem wärmsten Herbst, dem wärmsten Winter und dem sonnigsten und trockensten Frühling nun der kälteste und feuchteste Sommer? Kommt mir bitte nur nicht mit Klimaerwärmung. Momentan ist davon nur wenig zu spüren. Stattdessen regnet es unaufhörlich und mit einer Niederschlagsmenge von gefühlten 300% über dem Monatsmittel kann der Juli nun langsam abdanken. Da kann man nur hoffen, dass es wenigstens im August noch ein paar sonnige und wärmere Tage gibt, denn wir möchten diesen Sommer auch noch unsere Holzterrasse nutzen, die diese Woche (oder vielleicht doch erst nächste Woche) aufgebaut wird. Ja, richtig gelesen, es tut sich wieder was in bzw. vor unserem Häuschen, nachdem es die letzten Wochen doch etwas still wurde. Gut Ding will halt Weile haben. Und, es wird eine Holzterrasse, obwohl uns diesbezüglich von allen Seiten nur Unverständnis und Zweifel entgegengebracht wurde. Holz ist einfach wärmer, schöner und man kann es leichter verarbeiten.
Nachdem das Betonfundament schon mehrere Wochen steht, soll dieses vielleicht schon morgen mit entsprechenden Kantensteinen erhöht werden, um auf die richtige Höhe mit dem Austritt an der Terrassentür zu kommen. Darauf wird dann die Holzunterkonstruktion mit entsprechenden Kanthölzern sowie die eigentlichen Holzdielen aus Bangkirai aufgeschraubt. Ob dies dann auch noch diese Woche passiert?
Sollte sich die Bauernregel vom „Siebenschläfer“ weiterhin bewahrheiten, müssen wird auch die nächsten 2 Wochen mit kühlem und recht durchwachsenem Wetter rechnen, sodass es fast schon egal ist, wann die Terrasse fertig sein wird. Bilder vom Geschehen wie immer demnächst.

Terrasse mit Betonfundament Terrasse mit Betonborde

Umzug

Geschafft! Endlich haben wir alle Sachen in unserem neuen Haus untergebracht. Gestern, am Sonntag den 1. April, war der lang ersehnte Umzug ins neue Heim. Dank tatkräftiger Unterstützung, die sich nicht nur an den Bierflaschen festgehalten hat, haben wir den Umzug in ca. 6 Stunden über die Bühne gebracht. Alle Möbel und alle sperrigen Gegenstände aus dem Keller konnten wir in unserem neuen Haus unterbringen; auch ohne Keller. Dafür haben wir einen Dachboden, der eine Menge fasst und auf dem wir die nächsten Jahre noch eine Menge Gerassel unterbringen können. Nur für die zwei Fahrräder müssen wir uns noch etwas einfallen lassen, denn momentan stehen diese neben den ganzen Umzugkisten im Hausflur. In den nächsten Tage sind wir wohl noch mit dem Anbringen von Lampen, Hängeschränken, dem Aufbau von Regalen und dem Auspacken der ganzen Kartons beschäftigt. Eigentlich bräuchten wir dafür noch eine Woche Urlaub. Wie die erste Nacht in unserem neuen Heim verlief, das wird an dieser Stelle aber nicht verraten.

Umzug Eine kleine Staerkung

Schlüsselübergabe

Am Freitag, den 23. März, war endlich die mehr oder weniger „feierliche“ Schlüsselübergabe. Nachdem im Tagesverlauf die fehlende Küchentür eingebaut, alle kleineren Mängel im Innenbereich behoben, das Türschloß ausgetauscht und sogar der Außenputz (Farbübergang) korrigiert wurde, kam es am Nachmittag nach einer nochmaligen Begehung mit dem Bauleiter zur Schlüsselübergabe. Die Übergabe der Schlüssel lief ziemlich trocken und nicht gerade feierlich ab. Nach dem ganzen Stress in den letzten Tagen und Wochen, waren wir aber einfach nur froh, diesen Abschnitt hinter uns gelassen zu haben. Momentant sind wir schon wieder so in die Vorbereitungen für den Umzug, der am 1. April stattfinden soll, involviert, dass an dieser Stelle keine weitere Zeit zum Schreiben bleibt. Alles weitere in ein paar Tagen.

PS: Wie man anhand der aktuellen Fotos sieht, haben wir schon einen Familienbaum (Magnolia Kobus oder auch Kobushi-Magnolie) gepflanzt, uns dabei eine Menge Blasen an den Händen geholt, und den Briefkasten und die Hausnummer angebracht.

Clara legt Hand an Briefkasten und Hausnummer

Flüssige Raufaser

Wer hat sich das nur ausgedacht!? Flüssige Raufaser ist ein Grauen, zumindest für all diejenigen, die damit Decken und Wände streichen wollen. Warum wollten wir aber auch den Abstell- und Hauswirtschaftsraum damit streichen? Nicht nur, dass allein schon die vielen Rohre und Leitungen ein Hinderniss darstellen, nein, die ständig herabspritzenden Holzfasern erschweren die Arbeit um ein Vielfaches. Nie wieder streiche ich flüssige Raufaser in einem Hauswirtschaftsraum, der sich jetzt aber auch in einem reinen Weiß zeigt. Ach so, so ganz nebenbei haben wir am Donnerstag und Freitag das Laminat in allen Räumen verlegt. Im Obergeschoß Ahorn, im Wohnbereich Kirsche in einem Fischgrätenmuster, welches Parkett auf wirklich beeindruckende Weise immitiert. Fortan dürften wir die Räume nur noch in Hauslatschen betreten. Fehlen eigentlich nur noch die Sockelleisten in allen Räumen, die wir noch in dieser Woche anbringen wollen. Aufgrund der Beschaffenheit der Wände müssen wir diese Schrauben, wofür wir mindestens noch einmal einen kompletten Tag veranschlagen müssen. Tja, und dann haben wir im Boden die Spanplatten inklusive Unterbau verlegt und verschraubt, sodass wir diesen Bereich schon jetzt als Abstellfläche nutzen können. Was müssen wir in den kommenden Tagen noch tun? Das Treppengeländer sowie den Flur noch ein zweites Mal streichen, das Bad ein drittes Mal mit Silikatfarbe behandeln, alle Räume einmal ordentlich durchwischen und die Fenster putzen. Über den Ein- und Umzug machen wir uns auch schon Gedanken.

PS: Blasen an den Händen zeugen von den ersten Arbeiten an der Außenanlage (Meine Wenigkeit hat schon den ersten Kies für den Terassen- und Eingangsbereich sowie Mutterboden mit der Schubkarre angekarrt und breitgeschippt).

Kreissaege Laminat Kirsche im Wohnzimmer

Bunt ja Bunt …

sind alle meine Zimmer, bunt ja bunt ist alles was ich mag. Unter diesem Motto ging es am Wochenende zur Sache. Alle Zimmer sind komplett ein- bis zweimal weiß gestrichen worden. Einige Wände haben schon ihren farbigen Anstrich bekommen. So schimmert der Wohnbereich fortan in einem leuchtenden Gelb, in der Küchen glänzt eine Wand orange, eine weitere im Kinderzimmer hellblau und der Sockel an den anderen Wänden in Claras Zimmer ebenfalls gelb. Grit möchte im Laufe der Woche das Wandgemälde noch vollenden und mit weißen Wolken, einer grünen Wiese und bunten Blumen zieren. Nur der hellgrüne Wandanstrich im Schlafzimmer muss noch etwas warten. Die Holzstufen für die Innentreppe wurde auch geliefert und montiert. Neben einer Einweisung in die Heizungsanlage, wurden am Freitag in einer weiteren Vorabnahme mit unserem Bauleiter weitere (kleine) Mängel aufgedeckt. Glücklicherweise konnten auch zahlreiche von der Liste der Baumängel gestrichen werden. Nach einigen Nacharbeiten am Außenputz, am Rieselstreifen und kleineren Korrekturen im Innenbereich könnte es vielleicht in 14 Tagen schon zur Endabnahme kommen.

Gelbe Wand im Wohnzimmer Orangene Wand in der Kueche

Wohnzimmertüren

Was so ein paar Türen ausmachen? Diese wurden am Dienstag (bis auf die Küchen-/Wohnzimmertür)  eingebaut. Seitdem wirkt alles in unserem Haus viel wohnlicher und viel freundlicher. Auf eine richtige Baustelle lässt eigentlich nur noch wenig schließen. Bereits am Montag wurde das fehlende Toiletten- und das Waschbecken im Gäste-WC eingebaut, welches man jetzt ruhigen Gewissens als fertig bezeichnen kann, nachdem Grit am vergangenen Freitag noch einmal den Pinsel geschwungen hat. Am Wochenende hat sie das Bad zum ersten mal gestrichen, heute die farbigen (gelb/orange) Wände im Wohnzimmer und in der Küche, nachdem meine Wenigkeit am Wochenende noch einmal den Farbroller für die Decke und die weißen Wände in die Hand nehmen durfte. So ganz nebenbei habe ich die komplette Stahlkonstruktion der Treppe zweimal mit silbernem Schutzlack versehen, da an diesem Freitag das Provisorium durch richtige Stufen aus Buchenholz ersetzt werden soll. Dann gibt es auch eine Einweisung in die Heizungsanlage, wohlmöglich eine weitere (Vor)abnahme usw. usf. Neue Fotos folgen demnächst.

Stahlkonstruktion Treppe Futuristisch

Zwischenstand Maler- und Tapezierarbeiten

Dass der Winter in Deutschland dieses Jahr der wärmste seit Jahren ist, dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Zum Glück für unser Bauvorhaben, mussten wir aufgrund des noch nicht abgetrockneten Rohbaus um Risse im Außenbereich und am Putz bangen. So langsam neigt sich die Bauphase dem Ende. Die letzte Runde ist mit den Maler- und Tapezierarbeiten bereits eingeläutet und im vollen Gange. Heute, am Mittwoch, werden die Tapezierarbeiten abgeschlossen. Konkret heißt dies, dass alle Zimmer, ausgenommen das Bad, das Gäste-WC sowie Hauswirtschafts- und Abstellraum tapeziert sein werden. Der erste Anstrich im Wohn- und Küchenbereich wurde bereits am Sonntag vollzogen. Am kommenden Wochenende soll die Innentreppe gereinigt und mit Lack angestrichen werden, bevor in den darauffolgenden Tagen die provisorischen Stufen ersetzt werden. Im gleichen Atemzug muß zumindest noch im Türbereich in allen Zimmern ein Grundanstrich erfolgen, da gleichzeitig mit den Treppenstufen die Türzargen eingebaut werden. Abgesehen vom Einbau der Kloschüssel und der Waschgarnitur im Gäste-WC sowie der Behebung von Mängeln in gewissen Bereichen, wären damit auch alle Leistungen von Rothkegel erbracht, sodass nach Abnahme des Baus die letzte Rate fällig wird. Ehe wir einziehen können, werden aber noch mindestens vier Wochen ins Land gehen. In dieser Zeit müssen wir noch alle Bodenbeläge (Laminat) verlegen und alle Zimmer anstreichen. Wie man anhand der neuen Fotos unschwer erkennen kann, wurde im Außenbereich das Regenwasser an die Kanalisation angebunden sowie der Rieselschutz rum ums Haus angelegt (leider ca. 15 cm zu hoch). Hier muss wohl auch noch einmal nachgearbeitet werden.

Tapeziertisch 

Tapezier- und Malerarbeiten

Gut, so richtig vorangekommen sind wir damit noch nicht, aber der Anfang ist gemacht. Nachdem ich vergangenen Sonntag alle Räume inkl. des Flur- und Treppenbereiches mit Acryl-Tiefengrund vorbehandelt habe, hat Grit am Montag das Gäste-WC gestrichen. Leider benötigen die Wände noch einen zweiten Anstrich, da die Farbe nicht ganz deckend ist. Morgen und am Freitag geht es dann mit dem Tapezieren im Wohn- und Küchenbereich weiter. Der Deckenbereich und Teile an einer Wand müssen noch tapeziert werden. Vermutlich können wir dann am Wochenende schon mit dem Streichen der Rauhfasertapete beginnen. Abgesehen davon gibt es nichts weiter zu berichten, außer dass der Außenbereich von Rothkegel teilberäumt wurde: drei Bauzäune und das Dixi-Klo wurden glatt „vergessen“. Vergessen wurden vom Innenausbau-Team auch, die zwei rostigen Nägel im Gäste- bzw. Arbeitszimmer zu entfernen und die Bodenaushubtreppe auszutauschen. Diese zieht nämlich aufgrund der immer noch herrschenden Feuchtigkeit Wasser und beginnt an einigen Stellen unangenehm aufzuquellen bzw. den ersten Schimmel anzusetzen. Schlamperei!

Malerarbeiten Gaeste-WC