Schneefanggitter

Als hätten wir es geahnt – gerade noch rechtzeitig wurde am Freitag unser 3 m breites Schneefanggitter zum Schutz vor abrutschenden Schneemassen und „Dachlawinen“ über dem Hauseingangsbereich angebracht. Kaum war das feuerverzinkte Stahl angebracht, ließ Frau Holle die ersten Schneeflocken tanzen, und dies Ende November. Bereits am Samstagmorgen war alles komplett in Weiß gehüllt. Weitere Schneefälle am Sonntag ließen die Schneedecke auch in Dresden zeitweise bis auf 10 cm anwachsen. Nun wird sich zeigen, ob sich die Investition in unserer sonst schneearmen Region gelohnt hat. Neuer Schnee ist bereits in Sicht.

„Geräteschuppen“

„Schuppen“ klingt dann doch etwas abfällig für das schöne weiße Häuschen, welchem zwar noch die zwei Türen fehlen, dass aber jetzt schon recht ansehnlich ist. Dieses Gerätehaus wird später noch in das zu errichtende Car-Port integriert. Aus finanzieller Sicht wird dieses aber noch ein paar Monate oder gar Jahre auf sich warten lassen müssen. Vorerst können wir jedoch unser Häuschen schon mal zum Abstellen der Fahrräder, des Rasenmähers, der Garten- und Terrassenmöbel sowie all der sich bislang angesammelten Gartengerätschaften und Utensilien nutzen. Es ist eine wahre Freude endlich wieder mehr Platz im Haus zu haben.

Unser Gartenhaeuschen Gartenhaeuschen

Richtfest und neue Magnolie

Bereits am Dienstag haben unsere neuen Nachbarn ihr Richtfest gefeiert. Wir waren natürlich herzlich dazu eingeladen und ließen es uns nicht nehmen, auch mal die andere Doppelhaushälfte genauer zu inspizieren. Seitdem gehen die Arbeiten am Haus zügig voran. Nicht nur, dass hier ordentlich Dreck gemacht wird und unsere Terrasse darunter leidet, auch wurde das Dach komplett eingedeckt, Fenster geliefert und sofort eingebaut. Und ach, wie ein Wunder hat sich unsere kahle und etwas mickrige Magnolie in einen wundervollen Laubbaum verwandelt. So hat seit gestern nun auch unser Bäumchen ein paar grüne Blätter.

Doppelhaus

Magnolie Magnolie - Bild 2

Obergeschoss

 Sollte es bei unserem Nachbarn weiterhin mit dem Bau so schnell voranschreiten, dann wird er wohl in genau einer Woche Richtfest haben und 3 Monate später bereits eingezogen sein. Nachdem in der letzten Woche, trotz kurzer Woche und Feiertag, das komplette Erdgeschoss im Rohbau fertiggestellt wurde und am Montag die Betonzwischendecke eingezogen wurde, ging es gestern mit dem Obergeschoss zügig voran. Dazu wurde auch noch das komplette Gerüst gestellt. Wir nehmen stark an, dass am kommenden Montag oder Dienstag die Dachbalken kommen. Dann wird es ernst für unsere Haushälfte, denn unser Dach muss an der westlichen Giebelseite um ca. 15 cm zurückgenommen werden, damit das andere Dach ordentlich mit unserem abschließt. Wir sind jetzt schon gespannt, wie dieses Problem gelöst wird.

ObergeschoÃ� Front ObergeschoÃ�

Bodenplatte 2. Teil

Wie schon angekündigt, die zweite Doppelhaushälfte ist im Entstehen. Nachdem letzte Woche sämtliche Erdaushub- und Erdverdichtungsarbeiten abgeschlossen wurden (die Gründung ist hier nur ca. 0,50 m tief), ging man gestern mit dem Presslufthammer ans Werk. Der ganze Beton, der an unserer Bodenplatten unter der Schalung hervorgeqollen ist, musste abgebrochen werden, damit keine Brücken zwischen beiden Bodenplatten entstehen. In unserem Haus soll der Krach kaum auzuhalten gewesen sein, sodass Grit fluchtartig das Weite suchte, um dem Grauen nicht ungeschützt weiter ausgeliefert zu sein. Ungeachtet dessen wurde zusätzlich als Schallschutz eine entsprechende Schalldämmung eingebaut, damit sich der Schall nicht über die Bodenplatte ins Nachbarhaus überträgt. Die Streifenfundamente für die Bodenplatte wurden auch bereits gegossen, sodass diese heute ihrer Vollendung entgegensieht. Im Gegensatz zum Nachbarn wurde bei uns ein Plattenfundament gegossen und die Gründung mit einem ca. 1,50 m tiefen Bodenaushub begleitet. Zudem verhindert eine Fundamentplatte am ehesten, dass sich das Haus ungleichmäßig setzt und die Wände dadurch Risse bekommen. Nun gut … so ganz nebenbei sei hier mitgeteilt, dass für unser kleines „Gartenhäuschen“ bzw. Geräteschuppen noch diese Woche die Fundamente für die Eckpfosten gegossen werden sollen. Dazu aber später mehr. Es ist schönstes Frühlingswetter, Sonnenschein mit ca. 15° C und der Garten ruft!!!

Streifenfundament

Der Bagger ist angerückt!

Jetzt geht es los. Die zweite Doppelhaushälfte wird errichtet. Bereits am Freitag letzte Woche wurde auf Nachbars Grundstück das Höhennivellement durchgeführt und die Baustelle abgesteckt. Zum Ärger der Kinder ist der „Abenteuerspielplatz“ nun ganz passé, denn die ganze Fläche wurde auch noch abgesperrt. Das wird auch für uns eine ganz schöne Umstellung, wenn wir einfach nicht mehr über Nachbars Grundstück laufen dürfen. Das Setzen des Baustromkastens musste am Freitag aber abgebrochen werden, da der entsprechende Medienanschluss nicht auf Anhieb gefunden wurde. Heute morgen rückte jedenfalls der Bagger an, der den Bodenaushub vornehmen soll – komischerweise nur 50 cm tief (bei uns waren es reichliche 1,50 m). Kaum zu glauben, dass Nachbars Grundstück weitestgehend von Bauschutt und lockeren Aufschüttungen verschont blieb. Wie dem auch sei, etwas mulmig ist uns nun doch. Wir können und wollen uns auch noch gar nicht vorstellen, wie es mal werden wird, wenn wir Wand an Wand mit unserem neuen Nachbarn wohnen. Schnell haben wir noch ein paar Fotos von unserer Außenwand gemacht und hoffen, dass die Bauphase auch ohne Schäden für unser Haus abläuft.
Abgesehen davon haben wir in unserem „Vorgärtchen“ neben den bereits vorhandenen Rhododendren und Blütenskimmie eine Reihe von weiteren Schatten- und Halbschattenpflanzen (wie z.B. Funkien, Waldglockenblume, Riesensegge, Akelei, Prachtspiere, Windröschen und als Bodendecker jap. Ysander bzw. Dickmännchen und kleines Immergrün) gepflanzt. Als Leitstauden haben zusätzlich ein kegelförmiger Buchsbaum (Buxus sempervierens) sowie eine Stechpalme (Ilex) Platz vor unserem Haus gefunden. Sonnenhungrige Pflanzen wie Lavendel, Ziersalbei und Johanniskraut mussten dafür auf die Sonnenseite weichen. Der Vollständigkeit halber sei hier noch erwähnt, dass wir für den Pflanzstreifen neben unserem Stellplatz natürlich auch schon eine Menge Geld losgeworden sind. Zwerg-Rhododendron, Gartenazaleen, Mittelmeerschneeball (Viburnum Tinus), Polsterberberitze, Lavendel, Ziersalbei und blaue Katzenminze werden dort von Zitronenthymian gesäumt. Und hier noch die Bilder …

Pflanzstreifen mit Zypresse Der Bagger

Frühlingsanfang ganz in Weiß

Auch das noch … kaum klingelt der Frühling kalendarisch an der Tür, schon fallen die ersten Flocken (Heute 6.48 Uhr war der Zeitpunkt, bei dem die Sonne während ihrer scheinbaren jährlichen Bahn im Schnittpunkt von Ekliptik und Himmelsäquator steht – und an dem Tag und Nacht somit gleich lang sind). Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zeigte sich heute Morgen unser kleines Gärtchen ganz in Weiß, und dies am „Gründonnerstag“. Ich frage mich gerade, warum man dem Donnerstag vor Ostern ausgerechnet diesen Namen verpassen musste. Hoffentlich überstehen dies die erst letzte Woche ausgepflanzten Sträucher, Halbsträucher und Bodendecker, u.a. 3 x Mittelmeerschneeball (Viburnum tinus) und eine Zypresse (Cupressus Sempervirens), die sich sicherlich noch nicht an die neuen Bedingungen gewöhnt haben. Abgesehen davon hatten wir gestern einen Fachmann für Car-Ports, Vordächer und Terrassen-Überdachungen zum Gespräch vorort. Wir benötigen nämlich dringend ein Gartenhäuschen für all die Gerätschaften und Fahrräder sowie im Eingangsbereich ein Vordach, ohne gleich schnöde Exemplare vom Baumarkt zu erstehen. Vielleicht lassen wir uns noch dieses Jahr selbige aufstellen bzw. anbringen. So ganz nebenbei: so zeitig wie dieses Jahr wird Ostern selten gefeiert. Der frühst mögliche Termin wäre nämlich der 22. März, der späteste der 25. April. Dies alles hängt mit dem Vollmond und dem Frühlingsbeginn am 20. März zusammen. Dieses Jahr ist der erste Vollmond nach dem Frühlingsanfang nämlich am morgigen Freitag, um 19.41 Uhr. Somit fällt der Ostersonntag dieses Jahr auf den 23. März. Übrigens fand seit 1913 Ostern nicht mehr an einem solch frühen Datum statt und es wird bis 2160 auch kein so frühes Fest mehr geben. Mehr dazu findet man unter Wikipedia.

Frühlingsanfang in Wei�

Via Castello

 Endlich wird „unsere Via Castello“ gepflastert. Gemeint ist hier natürlich unser Stellplatz, auf dem ein Muschelkalk Pflaster namens Via Castello Nr. 2 glatt im Reihenverbund als Großsteinpflaster verlegt wird. Damit der Bezug zu unserem Eingangsbereich, der mit einem grau-gelben Granitpflaster gestaltet wurde, hergestellt wird, soll auch der Stellplatz von genau dem gleichen Naturstein in breiteren Streifen durchbrochen werden. Gestern ist schon mal der Bagger angerückt. Nach einer kurzen Einweisung wurde heute morgen 7.30 Uhr mit dem Bodenaushub begonnen, um die alte Kiesschicht abzutragen. Später wird dieser Bereich mit einer neuen Schicht aus einem Schotter-Splitt-Sand-Gemisch verfüllt und verdichtet, um auch die notwendige Standfestigkeit zu gewährleisten. Irgendwann soll an dieser Stelle auch mal ein Car-Port entstehen. Bis dahin fließt aber noch eine Menge Wasser die Elbe hinunter. Vielleicht kann aber schon morgen mit der Verlegung der ersten Pflasterzeile in Fertigbeton begonnen werden.

PS: Wie man anhand der nachfolgenden Fotos sehen kann, wurde bereits am nachfolgenden Tag mit den Pflasterarbeiten begonnen und diese noch am gleichen Tag erfolgreich abgeschlossen. Ganz verzückt nutzen wir den Abstellplatz nun um so intensiver. Jetzt heißt es, dem ca. 1 m breiten Pflanzstreifen „Leben einzuhauchen“, und die passende „Hecke“ zu finden. Eine sehr zufriedene Familie bedankt sich in diesem Zusammenhang bei der Fa. Eyßer in Dresden.

Stellplatz vor Bodenaushub Stellplatz nach Einbringung der Schotterschicht Pflaster Unsere Via Castello

Spaß am Bauen mit Rothkegel Massivhaus

„Das erste Haus baut man für den Feind, das zweite für einen Freund und das dritte für sich selber.“ Anscheinend hat sich das alte Sprichwort auch bei uns in gewisser Weise bewahrheitet. Nicht nur, dass wir aufgrund der noch fehlenden Doppelhaushäfte 6.000,- € Mehrkosten hatten, die von unserer Seite nicht eingeplant waren und nun an anderer Stelle fehlen, zudem wurden uns zu einem Mehrpreis von 2.000,- € Studiobinder und 2 Velux-Dachfenster zu je 625,- € verkauft, deren Kosten wir uns getrost auch hätten sparen können. Eigentlich wollten wir einen Dachboden, den wir uns bei Bedarf nachträglich hätten ausbauen können. Stattdessen werden sich wohl in nächster Zukunft nur volle Kisten, ein Kinderwagen, alte Regale, Lampen und andere Gerätschaften an dieser Stelle im Sonnenlicht tummeln, denn mehr als zur Abstellkammer lässt sich dieser nicht nutzen.  Statt in einer Höhe von 2,05 m wurden die Querbalken der Studiobinder in einer Höhe von nicht einmal 1,67 m Unterkante und in einem Abstand von 72 cm eingebaut. Als normal gewachsener Mitteleuropäer hat man dann schon so seine Schwierigkeiten sich nicht ständig den Kopf zu stoßen. Dummerweise konnten wir als Laien aufgrund eines fehlenden Querschnitts vor der Bauausführung nicht erkennen, dass da sowohl dem Architekten als auch dem Werksplaner anscheinend ein Fehler unterlaufen ist. Böse war dann die Überraschung, als wir vor ca. einem Jahr zum ersten Mal den Dachboden erklommen, nachdem dieser vorher wochenlang gesperrt war. Unser Hinweis, dass wohl hier ein Mangel vorliegt und die Balken doch viel zu niedrig eingebaut worden sind, wurde von unserem damaligen Bauleiter als nichtig erklärt, denn man kann den Dachboden doch als Abstellkammer nutzen. Nach mehreren Schreiben an Rothkegel und nach monatelagem und zähem Ringen, dies doch noch als Mangel anerkennen zu lassen, wurde uns sinngemäß am vergangenen Mittwoch seitens Rothkegel mitgeteilt: „Da beide Planer eine Verantwortung für Ihren Studiobinder ablehnen muß ich mich dem anschließen. Sie hätten die Möglichkeit dies über ein Schiedsgerichtsverfahren bei Zustimmung aller Beteiligten abzuklären oder Klage einzureichen.“ So einfach kann man es sich auch machen. Nicht nur, dass wir in vielerlei Hinsicht und in vielen Dingen schlecht oder gar nicht beraten worden sind, obendrein umschleicht uns auch das Gefühl ohnehin der Depp zu sein. Wir persönlich können nur jedem potenziellen Interessenten raten, vorher genau zu prüfen, ob er mit Rothkegel Massivhaus bauen möchte oder sich nicht besser einen kundenfreundlicheren Baupartner sucht.  Nicht jeder hat das Zeug oder die Zeit vorab einige Semester Architektur oder Bauingenieurwesen zu studieren, um sich später mit allen Unwägbarkeiten am Bau auseinander setzen zu können.

Studiobinder Höhe Eine Höhe von 1,67 m
Studiobinder Abstand Ein Abstand von 72 cm